Design & Nachhaltigkeit: Alexianer Werkstätten unterstützen ökoRAUSCH Festival
Was hat Design mit Nachhaltigkeit zu tun? Und wie schafft man damit ein positives Zukunftsgefühl und entzündet den Gestaltungswillen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen ökoRAUSCH Festivals für Design & Nachhaltigkeit in Köln. Vier Wochen lang wird die Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zu sehen sein. Startschuss ist der 28. August 2020. ökoRausch verbindet jedoch nicht nur Design und Nachhaltigkeit. Durch die Kooperation mit der Alexianer Werkstätten GmbH wird auch das Thema Teilhabe am Arbeitsleben berührt. Die Rehabilitationseinrichtung für Menschen mit erworbener Hirnschädigung der Alexianer Werkstätten in Köln-Westhoven ist für die Herstellung und den Aufbau sämtlicher Holzelemente für die Exponate der Ausstellung verantwortlich. Unterstützt wurde sie dabei von der Betriebsstätte Köln-Rodenkirchen der Gemeinnützige Werkstätten Köln GmbH, die für den Balkenzuschnitt zuständig war.
ökoRAUSCH wurde 2008 als erste Messe für nachhaltiges Design von der Designerin Dunja Karabaic ins Leben gerufen. Seit 2012 wird das Format vom mittlerweile zum Kollektiv gewachsenen „Think Tank“ als Festival für Design & Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die national und international besetzte Ausstellung mit hochwertigen, nachhaltigen Produkten, innovativen Designkonzepten und Positionen aktueller Kunst im Spannungsfeld von Mensch und Natur ist das Herzstück des Festivals. Ob intelligent, provokant, unkonventionell oder spielerisch: Aussteller*innen und Referent*innen aus Kreativwirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft zeigen auf 250 Quadratmetern Fläche die Vielfalt und die aktuellen Entwicklungen einer wachsenden Szene, die Nachhaltigkeit von Grund auf mitdenkt.
Parallel gibt der Co-Veranstalter der ökoRAUSCH „Stadt Land Welt“ inhaltliche Impulse zu Umwelt- und Entwicklungsthemen. Das Festivalprogramm bietet während der vier Wochen viele Führungen und Workshops und somit vielfältige Inspirationsquellen und Anknüpfungspunkte zu nachhaltigem Wirtschaften, umweltpolitischem Engagement, sozialer Gerechtigkeit und kultureller Vielfalt – Themen, die auch für die Alexianer Werkstätten eine Rolle spielen.
Kunst trifft auf Handwerk aus Köln-Westhoven
Doch wie kam es zu der Kooperation mit der Rehabilitationseinrichtung in Köln-Westhoven? Der Anstoß kam durch Ekkard Böhmer, der neben seiner Tätigkeit als Gruppenleiter in Westhoven gleichzeitig auch Mitglied des ökoRAUSCH Think Tanks ist. In der Kooperation mit der Schreinerei der Betriebsstätte in Westhoven sieht er die Chance, den Menschen durch solche externen Aufträge einen noch intensiveren Zugang zu Arbeitserfahrungen zu ermöglichen. Insgesamt sind fünf Beschäftigte gemeinsam mit zwei Gruppenleitern seit mehreren Wochen aktiv an der Herstellung und Umsetzung beteiligt. „Das Ziel ist, dass sich die Beschäftigten mit dem, was sie machen, identifizieren. Sie sollen ein Gespür für das Material bekommen und verstehen, dass Holz quasi ein Teil eines Lebewesens gewesen ist und mit entsprechendem Respekt behandelt werden sollte“, so Ekkard Böhmer über das Ziel der Arbeit der Schreinerei in Westhoven.


Die Werkstatt für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen wurde im Oktober 2011 eröffnet – zu dem Zeitpunkt die einzige Rehabilitationseinrichtung dieser Art im Rheinland. Menschen, die etwa nach einem schweren Schlaganfall, einem Unfall, einer Tumorerkrankung oder einer neurologischen Erkrankung eine Hirnschädigung erlitten haben, erhalten hier eine Gelegenheit, wieder am Arbeitsleben teilzunehmen. Derzeit arbeiten 105 Beschäftigte im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in der Werkstatt. „Unser zentrales Anliegen ist die berufliche und damit auch die soziale Integration von Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Durch die Teilhabe und die gezielte Förderung der Menschen möchten wir verloren gegangene Lebensqualität ermöglichen“, so Betriebsstättenleiter Stefan Strabelzi über den Leitgedanken der Einrichtung..
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Wie kann die Adventszeit für Kölner Senior*innen in Zeiten der Pandemie ein wenig versüßt werden? Mit Nachbarschaftshilfe, Verbundenheit und ein wenig Miteinander! Auch dieses Jahr folgten 25 Freiwillige und Ehrenamtler*innen dem Aufruf und verteilten im Rahmen der lokalen Kuchen-Aktion am 17. Dezember 2021 rund 400 Stücke Kuchen aus der Kloster-Konditorei an Senior*innen aus den Stadtteilen Porz und Umgebung.
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Worauf sich freuen? Vielleicht jetzt, in der kalten Jahreszeit, auf den Moment, in dem das erste neue Grün aus dem Boden sprießt. Denn eigentlich beginnt das Gartenjahr nicht im Frühling mit der Aussaat, sondern jetzt.