Wie überzeugt man Menschen von den Vorteilen des Radfahrens? Am besten, sie überzeugen sich selbst davon – und zwar in dem sie ganz einfach aufs Rad steigen.
Genau das machen die Alexianer Werkstätten und nehmen vom 1. bis zum 21. September 2021 am STADTRADELN teil. 21 Tage lang heißt es: Radeln für ein gutes Klima! Aber nicht nur das: Radeln ist eine Art Ganzkörpertraining und wirkt sich sowohl positiv auf die körperliche als auch auf die psychische Gesundheit aus.
Wir haben uns bewusst dazu entschieden, etwas für die Gesundheit zu tun und dabei, insbesondere in der Coronazeit, den zwischenmenschlichen Kontakt aufrechtzuerhalten. Jeder Kilometer zählt – ob Arbeitsweg oder Freizeitausflug am Wochenende. Und damit der Motivationscharakter nicht zu kurz kommt, kann der aktuelle Kilometerstand hier nachverfolgt werden.
Organisiert durch das Klima-Bündnis zielt das STADTRADELN als internationaler Wettbewerb auch darauf ab, die Lebensqualität in den Kommunen zu verbessern. Die Voraussetzung ist eine Radinfrastruktur, auf der alle schnell und sicher ans Ziel kommen. Doch dafür braucht es einen fortlaufenden Dialog zwischen Kommunalverwaltung und Bürger*innen. Und hier kommt die Bürgerbeteiligungsplattform RADar! ins Spiel, über die die Kommunalverwaltung direkt auf das Wissen der Radexpert*innen des Alltags zurückgreifen kann. Über die Plattform können alle Radelnden anonym Schlaglöcher, Gefahrenzonen oder Verbesserungsvorschläge in einen digitalen Stadtplan eintragen. Darüber hinaus unterstützen alle Radfahrer*innen, die die STADTRADELN-App nutzen, die Radverkehrsplanung, da die in der App getrackten Strecken anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet und die Erkenntnisse den Kommunen bereitgestellt werden. Diese erhalten so beispielsweise Informationen darüber, wo der Verkehrsfluss verlangsamt oder wo wie schnell gefahren wird.
Über alle Änderungen im Zusammenhang mit der Coronakrise informiert das Klima-Bündnis auf der offiziellen Website und in den Sozialen Medien.
„Menschen mit unsichtbaren Beeinträchtigungen stoßen auf Barrieren in den Köpfen der Menschen“ – Radio Köln-Porträt über Marie-Louise Buschheuer
Obwohl immer mehr Menschen von psychischen Erkrankungen betroffen sind, haben sie immer noch mit Ausgrenzung und Zurückweisung zu kämpfen. Aus diesem Grund schrecken viele davor zurück, über ihre Erkrankungen zu sprechen. Das weiß auch die 39-jährige Marie-Louise Buschheuer. Im Interview mit Radio Köln spricht die ausgebildete Peer-Beraterin der Alexianer Werkstätten offen über ihre Erkrankung und wie sie versucht, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.
„Partnerschaftlicher Austausch, Partizipation und Haltung“ – Erfolgreicher Abschluss der Pilotphase des Projekts „Peer-Beratung im Tandem-Modell (PiT)“
Am 23. August 2021 war es endlich soweit: Rund ein Jahr nach dem Projektstart der Initiative „Peer-Beratung im Tandem-Modell“ der Diözesan-Caritasverbände (DiCV) Paderborn und Köln haben die Absolvent*innen der Alexianer Werkstätten ihr Abschlusszertifikat als ausgebildete Peer-Beratende entgegennehmen können.
Radio Köln: Peer-Beraterin der Alexianer Werkstätten zum Thema Erfahrungsaustausch, Unterstützung und Teilhabe
Beratung von und für Menschen, die die eigene Situation nachempfinden können, ist in Krisensituationen besonders wichtig, weiß Marie-Louise Buschheuer aus eigener Erfahrung. In einem Radiobeitrag für das Format „Himmel und Erde“ von Radio Köln berichtet die ausgebildete Peer-Beraterin über ihre Erfahrung mit dem Pilotprojekt
Xblog – ein virtueller Ort des Austausches von und für Menschen mit psychischer Erkrankung
Wie könnte ein Angebot zur Teilhabe und digitalen Kommunikation von und für Menschen mit psychischer Erkrankung aussehen? Ein virtueller Ort des Austausches zum Gestalten, Schreiben, Hören, Sehen, Stöbern und Entdecken sollte es sein.