Xblog – ein virtueller Ort des Austausches von und für Menschen mit psychischer Erkrankung
Wie könnte ein Angebot zur Teilhabe und digitalen Kommunikation von und für Menschen mit psychischer Erkrankung aussehen? Ein virtueller Ort des Austausches zum Gestalten, Schreiben, Hören, Sehen, Stöbern und Entdecken sollte es sein – und zwar „ohne Inhalte über uns, sondern von uns“, so der Leitsatz. Das Ergebnis? Der Xblog der Alexianer Werkstätten! Dabei handelt es sich um eine digitale Kommunikationsplattform, die im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation von und für Menschen mit psychischer Erkrankung im AlexOffice Kalk konzipiert, gestaltet und umgesetzt worden ist.
Als Expert*innen in eigener Sache möchte das Team mit dem Xblog einen Weg aufzeigen, Menschen mit psychischer Erkrankung Gehör zu verschaffen und die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. In diesem Blog können sich Beschäftigte aus allen Bereichen der Alexianer Werkstätten austauschen, zusammenschließen und natürlich Ideen und eigene Beiträge veröffentlichen. Jede und jeder kann nach eigenen Vorstellungen mitmachen.
Die Mitgestaltungsmöglichkeiten sind mannigfaltig und reichen von Grafik und Webdesign über Text bis hin zur audiovisuellen Ebene. Damit zeigt der Blog relevante Inhalte aus der Perspektive von Werkstattbeschäftigten, u. a. Erfahrungsberichte, Anekdoten, Unternehmungen, eine Tauschbörse, Raum für Diverses wie Gedichte oder Fachthemen. Zudem sammelt der Blog Adressen von sozialen Einrichtungen, hilfreichen Websites oder Freizeitangeboten in und um Köln.
Foto: AlexOffice
Neben klassischen Blog-Beiträgen bietet der Xblog mit einem Podcast-Format eine weitere Möglichkeit, Menschen Gehör zu verschaffen. Der Xblog richtet sich sowohl an Menschen mit psychischer Erkrankung aus den Alexianer Werkstätten als auch an alle anderen Menschen, die sich ein Bild machen wollen. Alle Leser*innen sind eingeladen, unter Berücksichtigung der Blogiquette zu kommentieren und Vorschläge sowie Kritik anzubringen. Neugierig geworden? Schauen Sie rein!
Hier geht’s zum Xblog.
„Menschen mit unsichtbaren Beeinträchtigungen stoßen auf Barrieren in den Köpfen der Menschen“ – Radio Köln-Porträt über Marie-Louise Buschheuer
Obwohl immer mehr Menschen von psychischen Erkrankungen betroffen sind, haben sie immer noch mit Ausgrenzung und Zurückweisung zu kämpfen. Aus diesem Grund schrecken viele davor zurück, über ihre Erkrankungen zu sprechen. Das weiß auch die 39-jährige Marie-Louise Buschheuer. Im Interview mit Radio Köln spricht die ausgebildete Peer-Beraterin der Alexianer Werkstätten offen über ihre Erkrankung und wie sie versucht, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.
Wie überzeugt man Menschen von den Vorteilen des Radfahrens?
Am besten, sie überzeugen sich selbst davon – und zwar in dem sie ganz einfach aufs Rad steigen. Genau das machen die Alexianer Werkstätten und nehmen vom 1. bis zum 21. September 2021 am STADTRADELN teil. 21 Tage lang heißt es: Radeln für ein gutes Klima!
„Partnerschaftlicher Austausch, Partizipation und Haltung“ – Erfolgreicher Abschluss der Pilotphase des Projekts „Peer-Beratung im Tandem-Modell (PiT)“
Am 23. August 2021 war es endlich soweit: Rund ein Jahr nach dem Projektstart der Initiative „Peer-Beratung im Tandem-Modell“ der Diözesan-Caritasverbände (DiCV) Paderborn und Köln haben die Absolvent*innen der Alexianer Werkstätten ihr Abschlusszertifikat als ausgebildete Peer-Beratende entgegennehmen können.
Radio Köln: Peer-Beraterin der Alexianer Werkstätten zum Thema Erfahrungsaustausch, Unterstützung und Teilhabe
Beratung von und für Menschen, die die eigene Situation nachempfinden können, ist in Krisensituationen besonders wichtig, weiß Marie-Louise Buschheuer aus eigener Erfahrung. In einem Radiobeitrag für das Format „Himmel und Erde“ von Radio Köln berichtet die ausgebildete Peer-Beraterin über ihre Erfahrung mit dem Pilotprojekt