Zu Gast bei der Imkerei in unserer Klostergärtnerei
Wie landet eigentlich der Honig in unseren Marktregalen? Dieser Frage ist Cornelia Schmitz aus dem AlexOffice nachgegangen. Dafür ist sie nach Porz in unsere Klostergärtnerei gefahren und hat sich den Prozess genauer angesehen.
Der Nektar der Götter
Wie landet Honig – den man früher auch Ambrosia, die Nahrung der Götter nannte – eigentlich im Supermarktregal? Das habe ich herausgefunden, indem ich mich auf die Spuren der Imkergruppe gemacht habe. Die gibt es nämlich bei den Alexianer Werkstätten – eine Gruppe, die sich um die hauseigenen Alexianer Bienen kümmert, die Waben schleudert und dafür sorgt, dass der Honig schön beschriftet im Alexianer-Shop in der Klostergärtnerei landet.
Aber – wie entsteht eigentlich der leckere Brotaufstrich? Nun, die Bienen fliegen von Blüte zu Blüte, und schlucken Nektar und Honigtau. Im Bauch der Biene vermischen sich dann Pflanzensäfte mit Stoffen, die auf den Zucker wirken. Dieser Saft wird von Biene zu Biene im Stock weitergegeben, wodurch Wasser entzogen wird und der Honig immer dickflüssiger wird. Wenn der Honig dann gereift ist, legen die fleißigen Insekten die goldene Flüssigkeit in der Wabe ab und verschließen diese mit Deckeln aus Wachs.
Ab hier beginnt die eigentliche Arbeit des Imkers, bzw. unserer Imkergruppe unter der Leitung der Imkerin und Gruppenleiterin Frau Hauke:
Die Waben werden dem Stock entnommen, vorsichtig entdeckelt, in die Zentrifuge gestellt, und erst langsam, dann immer schneller von Hand geschleudert, so dass der Saft herausfließen kann. Und dann muss er nur noch sorgfältig auf Gläser gezogen werden. Diesen kompletten Vorgang habe ich mir angeschaut und einige Aufnahmen davon gemacht.
Die Bienenstöcke, die natürlich auch sorgfältig betreut werden müssen, stehen übrigens auf Alexianergelände und – wurden unlängst geklaut! Klingt verrückt, aber so ist es: die Stöcke sind wertvoll und manchmal schwer zu beschaffen. Der neue „Besitzer“ muss aber dann die Stöcke in einiger Entfernung aufstellen, sonst würden die Bienchen versuchen, zurück nach Hause zu kommen.
Wie dem auch sei, die Alexianer Werkstätten konnten neue Völker anschaffen und die Bienenstöcke ersetzen.
Bienenspucke und Blattlauskacke
Ein Detail am Rand, das mich fasziniert hat: der besonders wohlschmeckende, dunkle, malzig-nussige Honig wird aus Extrakten der Blattlaus gewonnen. Die Bienchen sammeln hierfür die Ausscheidungen der Blattläuse auf den Pflanzen, bzw. sie fressen sie und vermischen sie mit eigenen Sekreten im Mund.
Und übrigens: Auch Ameisen halten sich Blattläuse zur Nahrungsgewinnung, so wie unsereiner Milchkühe.

Besuch der OB-Kandidatin Berîvan Aymaz in der Klostergärtnerei
Im Rahmen ihrer Veedelstour besuchte die Oberbürgermeisterkandidatin der Kölner GRÜNEN, Berîvan Aymaz, die Klostergärtnerei der Alexianer START GmbH. Begleitet wurde sie vom Vorstandsteam der GRÜNEN Porz/Poll. Ziel der Tour war es, Projekte, Initiativen und Unternehmen kennenzulernen, die Kölns Veedel lebenswerter machen. In Köln Porz gehört dazu unser Blumenhandel mit angeschlossenem Produktionsbetrieb.
Neue Podcastfolge Xtalk: Angebot zur Rechtsberatung für Menschen mit Behinderung
In der neuen Folge des Podcasts Xtalk spricht Moderatorin Marie-Louise Buschheuer mit Tobias Schlinkbäumer. Gemeinsam mit seiner Kollegin Katrin Ollech bietet er seit 2023 bei den Alexianern eine Rechtsberatung speziell für Menschen mit Behinderung an. Denn gerade sie stehen oft vor besonderen Hürden, wenn es um rechtliche Fragen geht.
Neue Kooperation: Aquarellfarben am Standort Köln-Porz
Am Standort Köln-Porz werden jetzt Aquarellfarben hergestellt. Künstlerin Victoria Hilbrecht legt großen Wert auf Qualität und weiß zudem aus eigener Erfahrung, was es heißt, mit einer Krankheit zu leben. Der Auftrag ging bewusst an uns, die Übergabe verlief persönlich und mit großem Lerneffekt.
Neuer Name: Aus Alexianer Werkstätten GmbH wird Alexianer START GmbH
Die Alexianer Werkstätten GmbH heißt ab sofort Alexianer START GmbH. Der neue Name ändert nichts an unserer Struktur, aber er zeigt klar, wofür wir stehen und dass wir uns weiterentwickeln.