Veedelstour mit grünem Fokus: Besuch der OB-Kandidatin Berîvan Aymaz in der Klostergärtnerei
Im Rahmen ihrer Veedelstour besuchte die Oberbürgermeisterkandidatin der Kölner GRÜNEN, Berîvan Aymaz, die Klostergärtnerei der Alexianer START GmbH. Begleitet wurde sie vom Vorstandsteam der GRÜNEN Porz/Poll. Ziel der Tour war es, Projekte, Initiativen und Unternehmen kennenzulernen, die Kölns Veedel lebenswerter machen. In Köln Porz gehört dazu unser Blumenhandel mit angeschlossenem Produktionsbetrieb.
Inklusion als gelebte Praxis
Ein besonderes Interesse zeigte Berîvan Aymaz an den Strukturen inklusiver Beschäftigung in der Klostergärtnerei. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam. Viele der Beschäftigten haben eine Autismus-Spektrum-Störung und werden im Alltag häufig von Reizen überflutet.
Matthias Hopster, Geschäftsführer der Alexianer START GmbH, und Ralf Urfey, Leiter der Klostergärtnerei, führten durch den Betrieb und stellten Maßnahmen vor, die auf die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten eingehen und Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen. An manchen der Arbeitsplätze auf der Produktionsfläche, dem „Sonnenberg“, finden sich beispielsweise Sichtschutzplanen und Kopfhörer. Hier können die psychisch erkrankten Menschen konzentriert und reizarm arbeiten.
„In der Klostergärtnerei arbeiten wir auf Augenhöhe“, betont Ralf Urfey. „Außerdem tragen wir alle dieselbe Kleidung. Wer hier durchgeht, wird kaum unterscheiden können, wer Mitarbeiter im Fachpersonal oder wer Beschäftigter ist.“
Begrünungsideen, die Städte verändern können
Auch Aymaz’ persönliche Begeisterung für Pflanzen und Gartenarbeit war beim Rundgang deutlich spürbar. Immer wieder blieb sie stehen, um das bunte Sortiment im Verkauf zu bewundern. In der Produktion interessierte sie sich besonders für die Pflanzen, die zur Dach- und Fassadenbegrünung eingesetzt werden. „Die Klostergärtnerei verbindet auf vorbildliche Weise gelebte Inklusion mit praktischen Lösungen für mehr Stadtgrün und ein besseres Klima in Köln. Hier wird deutlich, wie soziale Teilhabe und nachhaltige Stadtentwicklung Hand in Hand gehen“, so Aymaz.
Ein motivierender Besuch
Für uns war der Besuch eine schöne Gelegenheit, unsere Arbeit und unsere Haltung vorzustellen. Wir haben gezeigt, wie nachhaltige Produktion und Teilhabe am Arbeitsleben Hand in Hand gehen können. Wir freuen uns über das Interesse und die Wertschätzung, die uns und dem Thema Inklusion von den Kölner GRÜNEN und Frau Aymaz entgegengebracht wurde.
„Partnerschaftlicher Austausch, Partizipation und Haltung“ – Erfolgreicher Abschluss der Pilotphase des Projekts „Peer-Beratung im Tandem-Modell (PiT)“
Am 23. August 2021 war es endlich soweit: Rund ein Jahr nach dem Projektstart der Initiative „Peer-Beratung im Tandem-Modell“ der Diözesan-Caritasverbände (DiCV) Paderborn und Köln haben die Absolvent*innen der Alexianer Werkstätten ihr Abschlusszertifikat als ausgebildete Peer-Beratende entgegennehmen können.
Radio Köln: Peer-Beraterin der Alexianer Werkstätten zum Thema Erfahrungsaustausch, Unterstützung und Teilhabe
Beratung von und für Menschen, die die eigene Situation nachempfinden können, ist in Krisensituationen besonders wichtig, weiß Marie-Louise Buschheuer aus eigener Erfahrung. In einem Radiobeitrag für das Format „Himmel und Erde“ von Radio Köln berichtet die ausgebildete Peer-Beraterin über ihre Erfahrung mit dem Pilotprojekt
Xblog – ein virtueller Ort des Austausches von und für Menschen mit psychischer Erkrankung
Wie könnte ein Angebot zur Teilhabe und digitalen Kommunikation von und für Menschen mit psychischer Erkrankung aussehen? Ein virtueller Ort des Austausches zum Gestalten, Schreiben, Hören, Sehen, Stöbern und Entdecken sollte es sein.
„Simul et singulis“ – Alexianer Klostergärtnerei unterstützt das CityLeaks Urban Art Festival 2021
Der öffentliche Raum gehört uns allen. Diese eindringliche Mahnung wollte das „CityLeaks Urban Art Festival“ den Bürger*innen zurufen und sie dazu ermutigen, mehr Rechte bei Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen einzufordern.